Sinnvoller Ablauf einer Beratung zur Berufsunfähigkeitsversicherung (BUR)

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine sinnvolle Absicherung der Arbeitskraft. Vor allem, wenn man eine Familie und/oder eine Immobilienfinanzierung hat und es zu echten finanziellen Engpässen kommen würde, wenn man aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage ist, seinen Beruf nachzugehen.

Häufig bekomme ich mit, das sich Interessenten für eine BU im Internet erkundigen oder sich von Vermittlern zu den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Tarife der Gesellschaften beraten lassen und dann einen Antrag stellen und schauen, ob dieser so angenommen wird.

Ist man kerngesund und kann mal alle Fragen im Antrag ohne Einschränkung positiv beantworten, dann ist dies sicherlich eine Möglichkeit. Gab es aber in der Vergangenheit doch den einen oder anderen Arzttermin, den man angeben muss, dann ist dies eine ganz schlechte Vorgehensweise.

Wird ein Antrag von einer Gesellschaft abgelehnt oder unter erschwerten Bedingungen (also Risikozuschlag) angenommen, dann muss man dies ohne zeitliche Begrenzung auch bei jedem anderen zukünftigen BU-Antrag angeben. Man kann also kaum zu einem späteren Zeitpunkt schauen, ob man dann den Versicherungsschutz ohne Ausschluss oder Risikozuschlag erhält.

Daher gehe ich in meiner Beratung zur Berufsunfähigkeitsversicherung völlig anders vor!

Ich sende dem Interessenten einen Gesundheitsfragebogen zu, den er ausfüllen und an mich zurücksenden soll. Dann erkenne ich, ob wir zu einzelnen Diagnosen mehr Infos (also z.B. Arztbriefe benötigen, die vom Interessenten dann eingeholt werden) oder wir holen uns die Krankenakte der Gesetzlichen Krankenversicherung und der Kassenärztlichen Vereinigung und schauen dort, welche Diagnosen die Ärzte abgerechnet haben (da gibt es manchmal ganz schöne Überraschungen…)

Wenn alle notwendigen Informationen und Unterlagen vorliege, werden diese von mir vollständig anonymisiert und an verschiedene Gesellschaften übersendet, damit diese ihr Votum abgeben können.

Diese können lauten:
– Normalannahme
– Ablehnung
– Risikozuschlag
– Leistungsausschluss.

Der Idealfall ist natürlich die Normalannahme und die Ablehnung und der Risikoausschluss sind die ungünstigsten Rückmeldungen.

Je nach Rückmeldung (und diese sind bei den Gesellschaften völlig unterschiedlich) schauen wir, welche Gesellschaft von der Annahme her am besten geantwortet hat und berechnen dann die Beiträge.

So kann es (und nicht selten) vorkommen, dass eine etwas teurere Gesellschaft das Risiko ohne Ausschluss und Zuschlag versichert, während die ach so tolle und preisgünstige Gesellschaft einen 20% Risikozuschlag nimmt und damit teurer ist.

Und auf jeden Fall kann man sicher sein, dass man keine böse Überraschung durch eine Ablehnung erhält, die man den Rest seines Lebens bei Anträgen angeben müsste….

Ich freue mich auf Ihre Anfragen.
Ihr
Wolfgang Ruch

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